Le temps des tachyons - Grand Corps Malade, Hubert-Félix Thiéfaine

Les forains squattent sur les pavés des villes en fête

Où les chiens se déchirent en s’arrachant la tête

Les vagues d’intimité se voilent de brume et d’ombres

Avec le bruit du temps qui frappe à la pénombre

Féminité pulpeuse et beauté mystérieuse

Dans le reflet des âmes et des pensées houleuses

C’est la noce des nues, la noce des hobos

C’est le train de minuit qui roule au point zéro

MC2 sur racine carrée de 1 moins V2 sur C2

Nous rêvons tous un peu de jours plus lumineux

Là-bas, sur les terrains, vagues de nos cités

L’avenir se déplace en véhicule blindé

Symphonie suburbaine et sombre fulgurance

À l’heure où les sirènes traversent nos silences

Il nous restera ça, au moins de romantique

Quelques statues brisées sur fond de ruine gothique

Et des saints défroqués noyés dans le formol

Avec d'étranges traînées rougeâtres aux auréoles

MC2 sur racine carrée de 1 moins V2 sur C2

Nous rêvons tous un peu de jours plus lumineux

Pas d'émeutes aujourd’hui dans la ville aux yeux vides

Juste quelques ados qui s’exercent au suicide

Et quelques fols hurlants roulant des quatre feuilles

Au terminal central des retours de cercueils

Clairvoyance égarée dans les versets d’un drame

Où l’on achète le vent, où l’on revend les âmes

Où les soleils' austères des aurores éternelles

S’attaquent aux somnambules qui sortent leurs poubelles

MC2 sur racine carrée de 1 moins V2 sur C2

Nous rêvons tous un peu de jours plus lumineux

Les machines à écrire s’enflamment sur la neige

Les auto-mitrailleuses encerclent les manèges

La route tourne en saignant sur son axe indécis

Entraînant des enfants aux allures de zombies

C’est Goethe à Weimar qui n’a pas vu le temps

Futur des Dakotas dans les ténèbres en sang

C’est l’onde de chaleur, dans le désert glacé

Qui annonce le retour des printemps meurtriers

MC2 sur racine carrée de 1 moins V2 sur C2

Nous rêvons tous un peu de jours plus lumineux

Schausteller hocken auf dem Kopfsteinpflaster festlicher Städte

Wo Hunde sich gegenseitig auseinanderreißen, indem sie ihnen den Kopf abreißen

Wellen der Intimität sind in Nebel und Schatten gehüllt

Mit dem Klang der Zeit, die im Dunkeln klopft

Üppige Weiblichkeit und geheimnisvolle Schönheit

Im Spiegel stürmischer Seelen und Gedanken

Es ist die Hochzeit der Wolken, die Hochzeit der Landstreicher

Es ist der Mitternachtszug, der zum Ground Zero rollt

MC2 über Quadratwurzel von 1 minus V2 über C2

Wir alle träumen von etwas helleren Tagen

Dort drüben auf dem Gelände Wellen unserer Städte

Die Zukunft bewegt sich in einem gepanzerten Fahrzeug

Suburban Symphony und Dark Fulgurance

Zu einer Zeit, in der die Sirenen unser Schweigen durchkreuzen

Damit bleiben wir, zumindest romantisch

Ein paar zerbrochene Statuen vor einer Kulisse aus gotischen Ruinen

Und entkleidete Heilige in Formalin ertränkt

Mit seltsamen rötlichen Schlieren an den Heiligenscheinen

MC2 über Quadratwurzel von 1 minus V2 über C2

Wir alle träumen von etwas helleren Tagen

Keine Krawalle heute in der leeräugigen Stadt

Nur ein paar Teenager, die Selbstmord begehen

Und einige kreischende Verrückte, die vier Blätter rollen

Am zentralen Sargrückgabeterminal

Hellsehen verloren in den Versen eines Dramas

Wo wir den Wind kaufen, wo wir die Seelen weiterverkaufen

Wo die strenge Ewigkeit der Sonne dämmert

Greife die Schlafwandler an, die ihren Müll rausbringen

MC2 über Quadratwurzel von 1 minus V2 über C2

Wir alle träumen von etwas helleren Tagen

Schreibmaschinen entzünden sich auf dem Schnee

Die gepanzerten Autos umgeben die Fahrten

Die Straße dreht sich blutend um ihre unentschlossene Achse

Zombie-ähnliche Kinder trainieren

Es war Goethe in Weimar, der die Zeit nicht gesehen hat

Die Zukunft der Dakotas in blutiger Dunkelheit

Es ist die Hitzewelle in der gefrorenen Wüste

Der die Rückkehr mörderischer Quellen ankündigt

MC2 über Quadratwurzel von 1 minus V2 über C2

Wir alle träumen von etwas helleren Tagen