Babylon - Nazz

«Welt» soll etwas bezeichnen, was in sich geschlossen ist

Aber, nichts ist in sich geschlossen

Alles dringt in etwas anderes ein

Meine kleinen Tage ergießen sich in Lichtjahre

Deshalb kann ich nur vorgeben, jemand zu sein

Und deshalb fühlte ich mich zunächst sekundär

Als ich mich in diesem Text sah

Ich wusste nicht, ob ich derjenige bin, der schrieb

Wissen ohne Verstehen

Verstehen ohne Begreifen

Begreifen ohne Sehen

Sehen ohne Zeichen

Zeichen ohne Symbole

Symbole ohne Bilder

Bilder ohne Worte

Sind einige Orte

Orte ohne Räume

Räume ohne Zeit

Zeitenlose Träume

Träume ohne Reisen

Gegenwart expandiert

System error

Nicht definiert

Wortgewirr

Fake reality

Ich erkenne sie

Im Blicke derer

Die nie in die Ferne ziehen

Die diesen Ort hier fühlen

Die diese Tiefe spüren

Die Dein jetzt traurig sucht

Mach die Augen zu

So schwer sich gehen lassen, so schwer

So schwer sich gehen lassen, so schwer

So schwer sich gehen lassen, so schwer

So simpel, alles, alles wird

So schwer fühlen ohne Verstehen

So schwer mich zu artikulieren

So schwer, so schwer uns zu verlieren

So simpel, alles, alles wird

Und ist der Weg frei

Und du gehst dorthin

Kannst du nicht mehr verstehen

Wie können sie übersehen

Wie heilig diese Orte sind

Atme den Morgenwind

Wo sie kalt nachhinein

Der Seele, die in Worten schwimmt

Alles umfasst und trotzdem kein Wort

Was nach Gestern oder Morgen klingt

(Weil es hier kein Gestern oder Morgen gibt)

Bin temporär frei, Temporär denke ich

Ich weiß alles nicht, alles nicht

Ich bin eins in diesem Kreis

Doch die Welt wartet schon

Ich muss weg

Sie denken du bist schlecht

Du bist mein Babylon

Bist mein Babylon

Bist mein Babylon

Bist mein Babylon

Bist mein Babylon

Bist mein Babylon

Bist mein Babylon

Bist mein Babylon

Ich finde Gott in Babylon

Bist mein Babylon

Bist mein Babylon

Bist mein Babylon

Bist mein Babylon

Bist mein Babylon

Bist mein Babylon

Bist mein Babylon